Bei der geplanten Baumaßnahme handelt es sich um den Neubau eines Teilabschnittes der Bundesautobahn A66 Frankfurt-Hanau im Bereich der östlichen Stadtteile der Stadt Frankfurt am Main. Sie ist gedacht als Netzergänzung und soll die Lücke zwischen dem provisorischen Autobahnende am Hessen-Center (Anschlussstelle Frankfurt-Bergen-Enkheim) und der A 661 Ostumgehung Frankfurt bis voraussichtlich 2022 schließen. Zentraler Bestandteil der Neubaumaßnahme ist der ca. 1100 m lange Riederwaldtunnel (Nordröhre 1.025 m, Südröhre 1.095 m). Die Planung umfasst ferner die Anbindung an die A661 Ostumgehung Frankfurt im Autobahndreieck Frankfurt-Erlenbruch und den Ersatz der Anschlussstelle (AS) Frankfurt-Bergen-Enkheim durch die AS Frankfurt-Borsigallee mit Anbindung an das Park-and-ride-Parkhaus.
Für die freie Strecke ist ein sechsstreifiger Regelquerschnitt 36 vorgesehen, der im Tunnelbereich auf den Regelquerschnitt 33 t reduziert wird. Im Tunnel ist eine knotenpunktbedingte Aufweitung des Tunnels von sechs auf acht Fahrstreifen vorgesehen, um den Anschluss der vier Verbindungsrampen mit jeweils zwei Fahrstreifen zu gewährleisten.