Geh- und Radwegbrücken über die Lippe und den Datteln-Hamm-Kanal
Die beiden Geh- und Radwegbrücken wurden im Rahmen des Entwicklungskonzepts "Im Westen was Neues" errichtet und stellen eine neue Verbindung zwischen Hamm Herringen und Hamm Bockum-Hövel her. Die Brücken sind ein lebendiger Bestandteil des Weges sowie der Landschaft und schaffen neue Sichtbeziehungen sowie Ausblicke auf die Lippe und den Datteln-Hamm-Kanal.
Die Brücken fügen sich als leichtes Bauwerk in ihr Umfeld ein: Beide je 78 m langen Brückenbauwerke wurden als Bogenfachwerke mit gekrümmten Diagonalen in Stahlbauweise ausgeführt. Das Tragwerk in Bogenform und aus Rundholzprofilen verleiht den Brücken Eleganz und Leichtigkeit. Von großer Bedeutung beim Bau des Überbaus über die Lippe waren der Artenschutz und die FFH-Verträglichkeit. Zudem mussten die Belange der Schifffahrt berücksichtigt werden.
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Montage der Brücke
Die Montage der Brücke über den Datteln-Hamm-Kanal erfolgte durch einen Schwimmkran, der den am Kanalufer vormontierten Überbau aufnahm und in die Endlage einschwamm. Da die Lippe nicht schiffbar ist und die Vormontage nur am entfernten Kanalufer erfolgen konnte, war die Montage des zweiten Überbaus weitaus anspruchsvoller. Der Schwimmkran setzte die Brücke vom entfernten Kanalufer auf den Mitteldamm um. Ein dort platzierter Raupenkran übernahm den Überbau und schwenkte ihn anschließend in die Endlage ein.