Der Entwurf sieht die Errichtung eines 6-geschossigen Verwaltungsgebäudes an der Ecke Gasstraße/Bahrenfelder Kirchenweg vor. Der rechteckige Grundriss wird um zwei in den Obergeschossen symmetrisch angeordneten Innenhöfen organisiert. Unterbaut wird das Gebäude von einer eingeschossigen Tiefgarage, die sich auch unterhalb der Innenhöfe erstreckt.
Das Erdgeschoss und die 5 Obergeschosse werden in Stahlbetonskelettbauweise mit unterzugsfreien Flachdecken errichtet. Diese werden im Innenbereich von Stahlbetonstützen und im Randbereich von einer tragenden Fassadenkonstruktion gestützt. Die Fassade besteht dabei aus Stahlbeton-Randunterzügen und -Stützen. Aufgrund der im EG verkleinerten Innenhöfe und der größeren Grundfläche der Tiefgarage muss die tragende Fassade in den jeweils betroffenen Achsen von Unterzügen abgefangen werden.
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Die Aussteifung des Gebäudes erfolgt über die sechs Erschließungskerne aus Stahlbeton, die nahe den Ecken der Innenhöfe angeordnet sind. Hier befinden sich die Aufzüge, Treppenhäuser und Versorgungsschächte. Auch die Kerne werden bis zur Gründung durchgeführt. Die Bodenplatte wird flachgegründet. Im Bereich konzentrierter Lasten aus Stützen und Wänden werden angevoutete Fundamentverstärkungen angeordnet.
Auf der Decke über dem 6.OG befinden sich Flächen für die Gebäudetechnik. Diese erhalten eine Einhausung, die als leichte Stahlbaukonstruktion mit Streckmetallverkleidung vorgesehen ist. Entlang der südlichen Grundstückgrenze ist eine Stützwand als eingespannte Spundwand mit Betonkopfbalken zur Sicherung der Böschung der S-Bahn-Gleise vorgesehen.