Das moderne Konzept von „intelligent“ setzt Ordnung und vor allem Kontrolle voraus. Im Gegensatz dazu sagte z. B. der dänische Dichter Ulrik Thomsen einst, dass eine gut funktionierende Stadt komplex, chaotisch und kolossal sein sollte. Die Vorstellung, Chaos oder Unordnung gutzuheißen, wird im Bereich der Städteplanung kontrovers diskutiert und zieht natürlich die Frage nach sich, wie man Chaos und Unordnung planen kann und was die intelligente Stadt tatsächlich ausmacht.
Sind die großen technischen Investitionen ausschlaggebender Faktor? Oder sind es vielmehr Netzwerke von Gemeinschaften, die Schaffung von öffentlichem Raum und realer Interaktion, an denen sich die Städteplanung ausrichten sollte?
© Klaus Vyhnalek